Zwei Jahre, zwei ESC-Triumphzüge – und ein Studio im Hintergrund: Sunshine Mastering aus Wien schreibt Song-Contest-Geschichte. Denn sowohl der diesjährige Siegersong „Wasted Love“ von JJ als auch der Vorjahreshit „The Code“ von Nemo tragen die Sound-Handschrift desselben Studios. Dass gleich zwei aufeinanderfolgende ESC-Siegerproduktionen aus ein und demselben Mixing und Mastering-Studio stammen, ist unseren Recherchen zufolge wohl ein Novum in der Geschichte des Wettbewerbs.
Was verbindet Johannes Pietsch alias JJ aus Österreich und Nemo Mettler aus der Schweiz? Beide haben für ihr jeweiliges Land den dritten Sieg beim Eurovision Song Contest (ESC) geholt, Nemo vor einem Jahr, JJ erst aktuell vor geschätzt 160 Millionen Zuseher:innen weltweit. Und beide Siegersongs haben ihren Sound, der heute für den Erfolg wichtiger ist denn je, einem renommierten Wiener Tonstudio zu verdanken. Entsprechend groß ist die Freude bei Nikodem Milewski, Michael Höchtl und Mischa Janisch von Sunshine Mastering, die mit der Quasi-Titelverteidigung beim größten europäischen Musikevent ESC einmal mehr ihr Können bewiesen haben.
Beim ESC 2024 war es Nikodem Milweski, einer der erfolgreichsten Mixer im deutschsprachigen Raum, der Nemos Song gut zur Geltung brachte. Diesmal lieferten seine Studiokollegen Michael Höchtl und Mischa Janisch den Sound – auch für die Liveshow von JJ.
Janisch: „Dass bei tausenden professionellen Tonstudios in Europa im selben Studio zwei Jahre hintereinander ein Gewinnerbeitrag gemischt und gemastert wird, ist eigentlich rein statistisch so gut wie ausgeschlossen.“ Und doch hat Sunshine Mastering dieses Meisterstück geschafft, wie interne Recherchen zeigen.
Bei näherer Betrachtung ist es allerdings gar nicht so verwunderlich, gehen doch hinter der schmucken weißen Fassade eines Gründerzeithauses in Wien Margareten, in der das hochmoderne Studio eingerichtet ist, große Namen ein und aus: Felix Jaehn wurde hier ebenso soundtechnisch betreut wie Helene Fischer, Clueso, RIAN, Ski Aggu, Klangkarussell, Falco, Sarah Connor, Bilderbuch, José Carreras, Silbermond oder die Scorpions. Neben den zwei ESC-Gewinnern gilt Sunshine Mastering generell als Erfolgsschmiede, was Mixing und Mastering betrifft. In Summe wurden Produktionen aus dem Hause Sunshine Mastering bereits stolze 25 Milliarden Mal gestreamt, Tendenz nach JJ’s ESC-Sieg am Samstag rasch steigend.
Es ist also zu erwarten, dass sich zu den rund 50 Gold und 20 Platin-Alben und Singles sowie acht Amadeus Best Sound Awards in der Sammlung von Sunshine Mastering nach den jüngsten beiden Coups beim Song Contest weitere Trophäen hinzugesellen werden.
Weitere Info: www.sunshinemastering.com