F – Agentur für
strategische Kommunikation
und kulturelle Projekte

2025
Anna Buchegger
Public Relations, strategische Kommunikation

Heimat trifft Haltung: Anna Buchegger formt den Sound einer neuen Generation.

Die aus Salzburg stammende Musikerin will den politisch vereinnahmten Heimatbegriff neu besetzen – mit tanzbarem Groove, verzerrtem Hackbrett, systemkritischen Parolen und ihrem neuen Album “Soiz”, das am 3. Oktober erscheinen wird.

Zwischen Großstadt und Land, Festzelt und Jazzclub, Trachtenblusen und Harlekin-Strumpfhosen: Die 26-jährige Anna Buchegger, unter anderem „Starmania“-Siegerin 2021, ist überall daheim und bricht dabei mit Klischees und alten Heimatbildern. Sie steht für eine neue, selbstbewusste künstlerische Generation, die Herkunft und Tradition nicht als Ballast versteht, sondern als reizvolle Grundlage, um sich kreativ auszutoben, und das höchst erfolgreich.

Am 3. Oktober erscheint Anna Bucheggers zweites Album “Soiz”. Darauf schafft sie sich eine eigene musikalische Welt: einen Ort, an dem alpenländische Klänge auf Pop, Jazz und elektronische Texturen treffen. Bereits mit ihrem Debüt “Windschatten” hat sie gezeigt, dass man Folklore und Moderne zusammendenken kann – ganz ohne politischen Mief oder bürgerliche Engstirnigkeit. “Soiz” geht diesen Weg konsequent weiter. Anna Buchegger erzählt darauf von einer Heimat, die man gleichzeitig lieben, kritisieren und auch neu gestalten darf. Und davon, wie laut und schön Widerspruch klingen kann.

Politik und Kunst miteinander verbinden

Auch auf ihrem neuen Album lässt sie ihre Kunstfigur, in der doch auch ganz viel Anna Buchegger steckt, für sich sprechen: „Ich glaube, dass Kunst und Politik unvermeidlich verbunden sind, weil die Kunst ja immer gesellschaftliche Veränderungen, Entwicklungen widerspiegelt und für viele ein Medium ist, um individuellen Befindlichkeiten Ausdruck zu verschaffen”, sagt sie über ihre politische Positionierung.

Die in Wien lebende Salzburgerin wünscht sich ein solidarisches Miteinander, „in dem man einander gegenseitig mehr zuhört und keine Scheu vor anderen Meinungen und möglichen Konfrontationen hat“. Als Teil der Kunst- und Kulturwirtschaft liegt ihr diese am Herzen. „Ich möchte sie mitgestalten, weil ich fest davon überzeugt bin, dass sie eine enorme gesellschaftliche Relevanz hat“, betont die Gewinnerin des Hubert von Goisern Kultur Preises 2024, die nicht nur mit dessen Namensgeber auf Straßenmusiktour gegangen ist, sondern auch ihr erstes Album “Windschatten” mit einem Konzert im renommierten Wiener Konzerthaus präsentiert und die Mundartband Granada sowie Ina Regen auf Tour begleitet hat. Auch medial erzielte Anna Buchegger bereits mit ihrem Erstling besondere Aufmerksamkeit in Deutschland, durch große Portraits unter anderem in der Süddeutschen Zeitung, im ZDF „heute Journal“ und auf ARTE.

Dreh- und Angelpunkt ist für Anna Buchegger dabei der Begriff „Heimat“, der ebenso wie eine diskriminierungsfreie Sprache einem steten Wandel unterworfen ist. Heimat ist für sie keine Selbstverständlichkeit und etwas Positives: „Heimat ist etwas, das nicht einfach statisch ist. Man muss dieses Konzept immer weiterentwickeln, Heimat ist ein Prozess. Das hat mit Wertschätzung und Allgemeinwohl zu tun.“ Genauso wie man bestimmte Begriffe immer wieder neu bewerten muss.

Link: https://www.annabuchegger.com
Live: https://www.annabuchegger.com/#livedates